Unternehmensnachfolge korrekt kommuniziert und publiziert: Hier erfahren Sie wie!

Mit der angetretenen Nachfolge im Unternehmen kann sich auch dessen Wahrnehmung wandeln – was Altunternehmer ebenso wie Nachfolger berücksichtigen müssen und korrekt kommunizieren sollten. Neben offiziellen Stellen bzw. Kammern, gilt es vor allem der internen und externen Kommunikation bei der Unternehmensnachfolge besondere Beachtung zu schenken.

Kommunikationsplan erstellen und Vertrauen schaffen

Vertrauensverluste durch einen Wechsel im Vorstand zu verhindern, hat stets oberste Priorität. Deshalb gilt es bei der Kommunikation zur Unternehmensnachfolge viele Facetten zu bedenken – und nicht jede Partei muss zwangsläufig zum identischen Zeitpunkt informiert werden. Es sollten feste Abläufe und Zeitpunkte geschaffen werden, wann beispielsweise die Mitarbeiter, wann die Lieferanten und Geschäftspartner und wann die Öffentlichkeit von der Nachfolge erfährt. Weitere Stakeholder und gegebenenfalls rechtliche Informationspflichten sind hierbei ebenfalls zu berücksichtigen.

Interne Kommunikation gegenüber Mitarbeitern

Je nach Hierarchie werden mitunter nicht alle Mitarbeiter zeitgleich über Nachfolgerplanungen in Kenntnis gesetzt – was auch kein Problem ist. Vor allem der Nachfolger sollte sich vorab überlegen, wie er seine bevorstehende Unternehmensführung innerhalb des Betriebs verkündet und wie man Mitarbeiter mitnimmt. Zuhören lohnt sich, denn die Mitarbeiter im Betrieb kennen diesen typischerweise besser als der neu angetretene Nachfolger, sofern er nicht selbst aus dem Unternehmen stammt. So können Nachfolger bereits ein erstes Gespür für die Mitarbeiterkommunikation entwickeln.

Lieferanten, Geschäftspartner und Co. in Kenntnis setzen

Insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ist der Inhaber oder Geschäftsführer oft das Gesicht des Unternehmens und zugleich erster Adressat von langjährigen Geschäftspartnern. Die möchte man, da sie zwangsläufig finanziell mit dem Unternehmen verwoben sind, nicht im Dunkeln lassen. Dabei sollten Altunternehmer und Nachfolger gemeinsam eine Kommunikationsstrategie entwickeln und vor allem wichtige Lieferanten und Geschäftspartner einzeln ansprechen. Das direkte und persönliche Gespräch ist gegenüber Geschäftspartnern immer vorzuziehen, schließlich fassten sie gegenüber dem Altunternehmer mitunter über Jahre oder Jahrzehnte Vertrauen.

Bekanntmachungen gegenüber der Öffentlichkeit

Via Newsletter, den eigenen Profilen in sozialen Netzwerken, auf der Webseite und beispielsweise über Presseverteiler: Die Öffentlichkeit erfährt normalerweise zuletzt von der Nachfolge, da sie weder Mitspracherecht genießt noch aktiv Einfluss darauf nimmt. Wichtig ist hier jedoch, Vertrauen zum Ausdruck zu bringen. Durch einen neuen Inhaber/Vorstand ändert sich vielleicht etwas an der Marke oder Unternehmensphilosophie – beides lässt sich sogar gut vermarkten. Denn etwas Neues ist tendenziell immer interessant – und rückt das Unternehmen damit stärker ins Licht der Öffentlichkeit. Idealerweise werden insbesondere positive Ziele und angestrebte Veränderungen direkt mit der Bekanntmachung selbst kommuniziert – so verschafft sich der neue Inhaber in der Öffentlichkeit ein markantes Profil.

Allgemein: Verschwiegen, aber transparent – und proaktiv, aber nicht überstürzt

Sofern die Nachfolge noch nicht einwandfrei geklärt ist, sollten sich alle involvierten Parteien in Verschwiegenheit üben. Transparent muss man aber dennoch sein, schließlich sollen vor allem beispielsweise Stakeholder nicht überrumpelt werden. Letztlich haben verschiedene Gruppen einen unterschiedlichen Informationsbedarf – was bei der Kommunikation zu berücksichtigen ist.

Gern entwickelt das Team der KENSINGTON M&A GmbH  im Zuge einer Unternehmensnachfolge ein proaktives und durchdachtes Kommunikationskonzept – und berät Sie fortlaufend umfassend. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin!