Neuausrichtung des Unternehmens nach dem Verkauf auf den neuen Inhaber
In einem vorherigen Blogbeitrag teilten wir unsere Einschätzung, ob sich vor einem geplanten Verkauf noch eine Restrukturierung/Sanierung lohnt oder der Direktverkauf die bessere Wahl darstellt. An dieser Stelle lohnt sich nun ein Blick auf den bevorstehenden Vollzug: Wie wandelt sich das Unternehmen nach seinem Inhaberwechsel und wie wird eine strategische Neuausrichtung vorangetrieben?
Change Management für eine strategische Neuausrichtung
Ein Käufer wurde gefunden, Verhandlungen geführt, Due Diligence betrieben und das Closing steht bevor oder fand schon statt: Nun befindet sich auch das Unternehmen in einem ganzheitlichen, strategischen Wandel. Den können Verkäufer in der Übergangsphase zwischen Signing und Closing bereits begünstigen, indem sie in alle Entscheidungen die Käuferpartei und deren Pläne einbeziehen. Der Käufer führt das Unternehmen in seine Zukunft – und bei aller Autonomie gilt es, diesen Umstand aus Verkäufersicht entsprechend zu würdigen.
Mit dem neuen Inhaber rücken weitere Begriffe in den Fokus: Change Management, der Mut zum Wandel, die strategische Neuausrichtung, Restrukturierungen und Ausgliederungen, neue Marketingstrategien und Zielgruppen, veränderte Preise und vieles mehr. Käufer und Investoren haben gemeinsam, dass sie nicht planlos sind – im wahrsten Sinne des Wortes, denn die bringen immer einen eigenen Plan und ihre einzigartigen Vorstellungen mit, wie das Unternehmen wieder auf Kurs gebracht wird, sich neue Wachstumsimpulse setzen oder die Profitabilität optimieren lassen.
Kein großer Knall, sondern ein schrittweiser, agiler Prozess
Bei einer Neuausrichtung des Unternehmens hat sich ein schrittweiser Prozess bewährt. Insbesondere für neue Inhaber, die damit zeitgleich auf neuen Märkten unterwegs sind, sind die konkreten Auswirkungen einzelner veränderter Prozesse vorab nicht zwingend ersichtlich, gleichermaßen gilt es die Belegschaft nicht zu überfordern, die aufgrund des Eigentümerwechsels bereits einen gravierenden Umbruch miterlebte.
Gleichermaßen möchten Neu-Inhaber typischerweise die Identität des Unternehmens und seiner Marken wahren, denn vom Erstinteressenten bis hin zum Stammkunden gilt es die Zielgruppe zu erhalten und punktuell auszubauen. Auch eine Veränderung des Preis- und Leistungsgefüges findet am besten schrittweise statt, um Kunden langsam an die sich verändernden Bedingungen zu gewöhnen.
Aufgrund der einzelnen Prozesse solch einer strategischen Neuausrichtung ist es oftmals nicht empfehlenswert, Restrukturierungen durch angehende Verkäufer vorwegnehmen zu lassen.
Von der Analyse bis zur Umsetzung und Optimierung
Mit der strategischen Neuausrichtung findet parallel eine Neujustierung der Unternehmensvision und gegebenenfalls sogar der gelebten Markenwerte statt. All das erfordert Zeit, aber auch ein gesundes Maß an Ambition. Wichtig ist, sich nicht zu wenig zuzutrauen, aber auch nicht zu viel auf einmal zu wollen.
Das Team der KENSINGTON M&A GmbH begleitet Sie auf diesem Weg und legt den Grundstein, damit Sie nach Ihrem Antritt als Neu-Inhaber einen zielführenden, vielversprechenden und effektiven Wandel vorantreiben können. Kommen Sie auf uns zu: Wir sind für Sie da!