Der Teaser / das Kurzprofil

Eine anonyme, auf das Wesentliche reduzierte Kurzvorstellung des Unternehmens

Bei Unternehmensverkäufen erfolgt zunächst eine Präsentation des Unternehmens über den Teaser. Dieses Kurzprofil hilft potentiellen Investoren und Käufern bei der Sondierung geeigneter Zielunternehmen und sollte daher auch von Verkäuferseite entsprechend beachtet werden.

Sinn und Zweck eines Teasers

Der Begriff „Teaser“ hat sich mittlerweile auch im deutschen Sprachgebrauch eingebürgert und wird nicht nur im M&A-Bereich verwendet. Da es sich beim Teaser um ein kurzes und prägnantes Profil bzw. eine „knackige“ Unternehmenspräsentation handelt, soll dieser auch das Interesse von Käufern und Investoren wecken. Wesentlich ist hierbei, dass es sich um eine anonyme Darstellung des Unternehmens handelt, also auf eindeutige Identifikationsmerkmale und sensible Informationen verzichtet wird. Auf diese Weise müssen die Verkäufer ihre „Karten nicht direkt auf den Tisch legen“ – bei ernsthaftem Kauf- und Investitionsinteresse erfolgt dies in späteren Phasen.

Diese Inhalte werden in einem Teaser gebündelt

Ein „Teaser“ ist eben nur das: ein kleiner Vorgeschmack sozusagen, weshalb der vollständige Teaser auch kurz und knapp gehalten ist und in der Regel nicht mehr als eine Seite umfasst. Hier findet sich eine anonymisierte Kurzvorstellung des Unternehmens, die manchmal auch einzelne historische Meilensteine oder Eckdaten zur Gründung enthält. Darüber hinaus enthält der Teaser Informationen über den Markt, in dem das Unternehmen tätig ist, über den Wettbewerb und das Produkt- bzw. Leistungsspektrum.

Die wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen sind in der Regel für die letzten drei Geschäftsjahre enthalten. Der Teaser enthält jedoch keine vollständige Bilanz, sondern lediglich Kennzahlen wie Umsatz, EBIT oder beispielsweise die Umsatz- und Gewinnentwicklung der letzten Jahre. Auch die Anzahl der Mitarbeiter wird in der Regel genannt. Unabhängig davon, welche Kennzahlen genau enthalten sind, sollen sie einen ersten grundlegenden Überblick über die wirtschaftliche Situation geben. Daran knüpft die Preisvorstellung an, die ebenfalls Bestandteil des Teasers ist. Hier wird in der Regel mit Preisspannen gearbeitet. Eventuell ist auch noch der Verkaufsgrund in grober Form enthalten.

Wie erreicht der Teaser Interessenten?

In der Regel wird der Teaser bei der ersten direkten Ansprache bzw. Kontaktaufnahme übermittelt. Da der Teaser anonymisiert ist, ist die Übermittlung in der Regel nicht mit einer Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA) verbunden. Sofern ein Spezialist für Unternehmensvermittlung wie KENSINGTON M&A involviert ist, leiten wir den Teaser an die Interessenten weiter. Sollten diese nach Erhalt der kompakten „Unternehmensvisitenkarte“ kein weiteres Interesse haben, endet der Prozess an dieser Stelle. Besteht weiterhin Interesse, werden die nächsten Schritte eingeleitet. Es folgt die Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung sowie die Bekanntgabe des bis dahin anonymisierten Unternehmens.

Vom Teaser bis hin zu weiteren Phasen: Wir sind für Sie da!

M&A-Berater wie KENSINGTON spielen bei Unternehmenstransaktionen eine Schlüsselrolle, die bereits mit der Erstellung und Verbreitung des Teasers beginnt. So können wir beispielsweise Ihren Teaser innerhalb unseres umfangreichen Investoren- und Käufernetzwerks verbreiten. Am besten vereinbaren Sie gleich einen Termin!