Ihr Sinn und Zweck

Sichere Datenräumen bei Unternehmenstransaktionen

Menschen mögen sich durch persönliche Gespräche kennenlernen, bei Unternehmenstransaktionen zählen aber zunächst einmal die harten, belastbaren Fakten. Weil die nicht frei in der Öffentlichkeit herumschwirren sollen und dürfen, muss es sichere Datenräume geben, in denen Verkäufer die erforderlichen Dokumente bereitstellen.

Ob physisch oder digital: Sichere Datenräume sind keine Option, sondern eine Notwendigkeit

Zugegebenermaßen: Der Begriff „Datenraum“ lehnt sich eher an die Geschichte an, als Käufer noch in verschlossenen Räumen saßen, um da aufgestapelte Ordner und Unterlagen zu sondieren, die den Raum zu keinem Zeitpunkt verlassen durften. Heute ist der Raum eher digitaler Natur, aber Sinn und Nutzen sind unverändert geblieben. Mitunter ist er sogar noch wichtiger geworden, in Anbetracht der Tatsache, wie schnell und einfach sich Informationen im Internet verbreiten lassen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Dieser digitale „Raum“ enthält die ebenfalls digitalen Dokumente, die aus Käufersicht für die weitere Evaluierung der Unternehmenstransaktion erforderlich sind. Spezielle Sicherheitsvorkehrungen gewährleisten, dass den Server keine unbefugten Dritte einsehen können, auch erfolgt typischerweise eine fortlaufende Dokumentation bezüglich der Zugriffe. Diese Datenräume sind zudem der Rechtssicherheit zuträglich, wovon beide Parteien profitieren: Denn nach Finalisierung der Transaktion bleiben die Daten innerhalb des Datenraums erhalten, sind aber nicht veränderbar – so kann sich jede Partei später auf das berufen, was während der Due Diligence und während des Transaktionsprozesses „Schwarz auf Weiß“ vorhanden war.

Was müssen Sie über Datenräume noch wissen?

Als Verkäufer stehen sie in der Pflicht, belastbare Dokumente zum Unternehmen zu liefern – Geschäftsberichte, Patentnachweise und Jahresabschlüsse beispielsweise, um nur einige davon zu nennen. Das müssen Sie nicht direkt zu Beginn, denn auch auf Seiten des Käufers erfolgt eine Due Diligence nicht direkt bei oder nach der ersten Kontaktaufnahme. Der eigentliche Due-Diligence-Prozess, an den die Datenräume gekoppelt sind, folgt erst später.

Dann erarbeitet der Käufer eine Anforderungsliste, die alle Dokumente und Nachweise enthält, die er für seine Kaufentscheidung benötigt. Sie liefern diese in dem gesicherten Datenraum ab, wo der Käufer darauf Zugriff erhält. Wie umfangreich die Anforderungsliste ist, hängt auch von den zuvor schon bereitgestellten Dokumenten ab – auch die Verkaufsstrategie spielt dahingehend eine Rolle.

Ihnen als Verkäufer sollen durch die Nutzung eines Datenraums weder wirtschaftliche Nachteile noch zusätzlicher Aufwand für die Sicherung entstehen – das ist unsere Aufgabe als Ihr M&A-Berater. Weil die dort befindlichen Dokumente später noch einige Zeit nicht veränderbar gelagert werden und auch normalerweise der Notar eine Kopie des Ist-Datenraums erhält, ist selbst nach Finalisierung der Transaktion immer nachvollziehbar, welche Informationen offengelegt wurden – oder welche verheimlicht wurden und in Folge zu einem Rechtsstreit führten.

Wir stellen für Sie und auch die Käuferpartei sicher, dass sich alle Daten, Dokumente und Nachweise konsequent in einem gesicherten (virtuellen) Datenraum befinden: Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit uns und werden Sie Kunde der KENSINGTON M&A GmbH!