Unterschiede bei Unternehmenstransaktionen

Angebotspreis & Verkaufspreis

Die fachlich korrekte, nachvollziehbare und transparente Unternehmensbewertung ist ein Handwerk, das außerhalb unserer M&A-Branche nur wenige Menschen beherrschen. Dabei ist gerade diese Bewertung für ein erfolgsorientiertes Verkaufsvorhaben wichtig – zumal sie in direkter Weise den Angebotspreis bestimmt, der aber nicht der finale Verkaufspreis sein muss.

Differenzierung zwischen Angebots- und Verkaufspreis

Beide Begriffe sollten nicht synonym zueinander genutzt werden, denn sie zahnen kontextuell zwar ineinander, meinen aber unterschiedliche Dinge. Der Angebotspreis ist, wie aus der Bezeichnung bereits ersichtlich wird, gewissermaßen das ausgeschriebene „Preisschild“ des Unternehmens. Es ist damit also auch die Summe, mit der das zum Verkauf stehende Unternehmen beworben wird – und damit sowohl für Käufer als auch Verkäufer ein wichtiger Orientierungspunkt.

Der Verkaufspreis kann, muss aber nicht identisch zum Angebotspreis sein. Das ist die Summe, zu der die Unternehmenstransaktion finalisiert wird und zu der das Unternehmen also tatsächlich den Inhaber wechselt. Häufiger als andersherum, liegt der tatsächliche Verkaufspreis unterhalb des Angebotspreises. Diese Differenz kann aufgrund der stattgefundenen Verhandlungen entstehen oder weil der Verkäufer, aus Not oder Willen heraus, dem Käufer entgegenkam.

Die Rolle der fundierten Unternehmensbewertung

Einfluss hat eine professionelle Unternehmensbewertung auf beide. M&A-Berater der KENSINGTON GmbH nutzen zunächst etablierte und nachvollziehbare Verfahren, um ein Unternehmen objektiv zu bewerten. Das ist wichtig: Denn auch Kaufinteressenten betrachten einen Kauf aus einem rein objektiven Blickwinkel, während Noch-Inhaber und Verkäufer mitunter emotionaler vorgehen. Aufgabe des M&A-Beraters ist es daher auch, eine derartige Emotionalität (die oft in einem zu hoch angesetzten Preis resultiert) aus dem Angebotspreis herauszuhalten.

Gleichermaßen legt eine fundierte Bewertung den Grundstein für keine oder eine möglichst geringe Differenz zwischen dem Angebots- und Verkaufspreis. Die Abweichungen werden minimiert, weil erfahrene Unternehmensberater sowohl das Unternehmen selbst berücksichtigen als auch externe Marktfaktoren, die auf den tatsächlichen Verkaufspreis ebenfalls Einfluss nehmen. So ist unseren M&A-Beratern beispielsweise die aktuelle Angebots- und Nachfragesituation, sowohl generell als auch in einzelnen Branchen oder für unterschiedliche Unternehmensgrößen, vorab bekannt – was ein weiterer Faktor ist, der für eine valide und fundierte Bewertung sorgt.

Verkäufer profitieren von solch einer, der Unternehmenstransaktion vorangestellten Bewertung: Sie dient in Verhandlungen als stichhaltiges Argument. Würden Unternehmer den Wert ihres Unternehmens selbst schätzen, fällt es vor allem professionellen Investoren oder Institutionellen leicht, diese nicht fundierte Bewertung in Verhandlungen „auseinanderzunehmen“ – und so für eine meist starke Abwertung vom Angebotspreis aus zu sorgen.

Eine fundierte Bewertung reduziert dieses Risiko: Diese können Verkäufer, gepaart mit den dafür eingesetzten belastbaren Daten, während den Verhandlungen jederzeit vorbringen, um wiederum die eigene Position zu stärken und dafür zu sorgen, dass der Verkaufspreis möglichst nahe am Angebotspreis liegt oder dem gegenüber identisch ist.

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