Wann ist der richtige Zeitpunkt, ein Unternehmen zu verkaufen?

Mit dieser Frage beschäftigen sich jährlich unzählige Inhaber, teilweise aus ganz unterschiedlichen Gründen. Natürlich führt diese Frage ebenfalls zu einer Analyse der privaten wie auch gewerblichen Situation, denn wer sich von seinem aufgebauten und langjährig geführten Unternehmen trennt, der leitet damit automatisch einen Umbruch im Privatleben ein. Wir möchten Ihnen mit diesem Blogbeitrag einen Einblick geben, wann der richtige Verkaufszeitpunkt gekommen sein könnte.

Die Optionen frühzeitig analysieren schafft erste Fakten

In unserer täglichen Arbeit bei der KENSINGTON M&A GmbH beobachteten wir häufig, wie Unternehmensverkäufe sowie die daran gekoppelte Suche nach einem Nachfolger eher zögerlich angegangen werden. Es fällt Unternehmern aus verständlichen Gründen schwer, sich von der Sache zu trennen, die einem über so viele Jahre den Lebensunterhalt sicherte, den Alltag füllte und die nicht zuletzt häufig als Lebenswerk verstanden wird.

Trotzdem empfehlen wir: Befassen Sie sich frühzeitig mit dem Thema, dies lohnt sich in jedem Fall. Es sind viele Aspekte zu beachten, zum Beispiel die anfallende Besteuerung bei einem Unternehmensverkauf. Die ist ab dem vollendeten 55. Lebensjahr attraktiver, da vergünstigte Steuersätze bei Personengesellschaften (ebenso GmbH & Co. KG) greifen – auf der anderen Seite müssen Unternehmer auch die Sperr- und Abgabefristen berücksichtigen. Nicht zuletzt ist ein Unternehmensverkauf mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden.

Die Unternehmensbewertung berücksichtigen

Ein festes und verständliches Ziel von Unternehmern ist, einen möglichst hohen Verkaufserlös zu generieren. Das gelingt selbstverständlich nur, wenn die aktuell ermittelte und objektiv entstandene Unternehmensbewertung es zulässt. Hier gibt es ebenfalls Stolpersteine: Trafen Unternehmer in den vergangenen Jahren nicht schon Vorbereitungen, indem sie sich beispielsweise aus dem operativen Alltag entflechtet haben, drohen mitunter hohe Bewertungsabschläge – weil der Käufer weiß, dass der bisherige Inhaber an zahlreichen Prozessen beteiligt war oder sie alleinig führte und nun ein großes Loch hinterlässt.

Die Zukunftstauglichkeit spielt ebenfalls eine große Rolle. Investoren möchten mit dem Unternehmen eine Rendite generieren – dem stehen häufig ausgebliebene Investitionen in die Zukunft im Weg. Insbesondere ältere Unternehmer unterlassen diese manchmal, da sie selbst schon wissen, dass sie das Unternehmen nicht mehr lange führen – oder es soll innerhalb der Familie ein Nachfolger gefunden werden, der sich dann darum kümmert. Gelang das nicht, stellt das Investoren aber vor weitere Herausforderungen, denn dann führen mangelnde Zukunftsinvestitionen ebenfalls zu Abschlägen.

Pauschal gültige Faustregeln gibt es nicht

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Unternehmensverkauf höchst individuell ist, ebenso der vermeintlich perfekte Verkaufszeitpunkt, den Sie sowieso erst mit Blick in den Rückspiegel als solchen bewerten könnten. Wir von der KENSINGTON M&A GmbH beraten Sie gern zu diesem Thema – und betrachten die Unternehmens- ebenso wie Ihre individuelle Situation, um gemeinsam einen Zeitplan für einen erfolgreichen Verkauf zu konzeptionieren. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin.