Transparenz und offene, ehrliche Kommunikation: Bei M&A-Prozessen unersetzlich
Mit Fusionen, Nachfolgen und Übernahmen verändern sich die daran beteiligten Unternehmen zwangsläufig: Das stellt zunächst viel auf den Kopf, weshalb eine offene und transparente Kommunikation umso wichtiger ist – und zwar in allen Etappen, von der Vorbereitung bis hin zur Finalisierung.
Zielsetzung, Vision und Herausforderungen offen ansprechen
Mergers geschehen nie grundlos: Beide Parteien erhoffen sich davon, wenig überraschend, große Chancen. Beide Unternehmen müssen gegenüber Mitarbeitern, Stakeholdern, Investoren und weiteren Parteien aber auch die große Frage nach dem „Warum?“ beantworten – und das möglichst frühzeitig.
Kommunikation ist bei M&A-Prozessen daher essenziell, denn korrekt kommuniziert lassen sich damit etwaige Unsicherheiten vorab aus dem Weg räumen, gleichermaßen sichern sich beide Unternehmen so den symbolischen Rückenwind aus den eigenen Reihen. Die Frage nach dem „Warum?“ lässt sich allen voran mit der Vision beantworten, die hinter dem Merger steht. Daran gekoppelt ist auch die Zielsetzung, da sie wiederum Überschneidungen zu den Mehrwerten aufweist, von denen beide Unternehmen profitieren sollen. Es muss klar und transparent kommuniziert werden, wie die Fusion oder Übernahme bei der Erreichung der gesetzten gemeinsamen Ziele hilfreich oder schlicht notwendig ist.
Potenzielle Herausforderungen zu benennen, sollte dabei ebenfalls kein Tabu sein. Das betrifft allen voran die Mitarbeiterkommunikation: Oftmals nicht grundlos fürchten Mitarbeitende, dass durch die Zusammenlegung von Abteilungen womöglich der eigene Job in Gefahr sein könnte. Vielleicht gibt es dafür sogar bereits einen Plan, zum Beispiel durch Umschulungen oder gezielte Erweiterungen der Märkte und damit auch einen höheren Personalbedarf.
Verhandlungen mögen Vorstandssache sein aber auch weitere Führungskräfte gehören eingebunden
Natürlich kann und soll nicht jede einzelne Führungskraft im Unternehmen an Verhandlungen und der konkreten M&A-Ausgestaltung beteiligt sein. Dennoch müssen diejenigen, die es sind, auch offen mit Führungskräften im oberen und mittleren Management kommunizieren. So ist sichergestellt, dass die Vision und die Rahmenbedingungen des M&A-Prozesses besser, nahbarer und verständlicher weitergegeben werden. Das stärkt wiederum das Vertrauen in die verhandelnden Vorstände und die ganzheitliche Vision.
Regelmäßige Updates über Meilensteine und Integrationsfortschritte
Ein M&A-Prozess, insbesondere bei komplexen Mergers oder solchen zwischen mehreren Schwergewichten, kann herausfordernd, langwierig und von temporären Rückschlägen gekennzeichnet sein. Wichtig wäre in puncto Kommunikation daher, regelmäßige Updates zu liefern. So bleiben Mitarbeitende und Stakeholder immer auf dem (einigermaßen) aktuellen Stand, was beiden wiederum viel Unsicherheit nimmt und stattdessen für Planungssicherheit sorgt.
Im selben Atemzug könnten Unternehmen auch eine Plattform für eine Zweirichtungs-Kommunikation schaffen, über die Stakeholder, Investoren und Mitarbeitende eigenes Feedback zum aktuellen Ist-Stand liefern dürfen und damit auch eine (anonyme) Möglichkeit bekommen, ihre Sorgen und Ängste zur Sprache zu bringen.
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